einjährig
nicht notwendig
April - Juni
Juni - September
Von April bis Juni kann Bohnenkraut direkt ins Freiland gesät werden. Natürlich kann auch Bohnenkraut im Haus vorgezogen werden, dies ist aber eigentlich nicht zwingend notwendig. Bei Bohnenkraut handelt es sich um Lichtkeimer. Die Samen dürfen deshalb nur sehr dünn mit Erde bedeckt werden. Da Bohnenkraut buschartig wächst, sollte ein Abstand von 25x30cm pro Pflanze eingehalten werden.
Bohnenkraut ist sehr genügsam und kommt mit Trockenheit und magerer Erde besser zurecht, als mit viel Feuchtigkeit und zu vielen Nährstoffen. Die Erde sollte vor der Aussaat daher nur leicht mit etwas Kompost oder Kalk angereichert werden. Wichtiger als die Nährstoffversorgung ist dem Kraut aber der Standort. Der Ursprung von Bohnenkraut liegt im Mittelmeerraum, weshalb sie für ein erfolgreiches Wachstum einen sehr sonnigen und geschützten Platz im Beet benötigen.
Von Juni bis September kann Bohnenkraut geerntet werden. Das meiste Aroma entfaltet sich in den Blättern kurz vor oder während der Blütezeit von August bis September. Die Zweige werden hierfür kurz über dem Boden abgeschnitten und entweder frisch zubereitet oder gebündelt kopfüber zum Trocknen aufgehängt werden.
Bei Bohnenkraut wird generell zwischen dem einjährigen Sommerbohnenkraut und dem mehrjährigen Winterbohnenkraut unterschieden. Bei Bohnenkraut handelt es sich um einen immergrünen Halbstrauch, der ca. 30-40cm hoch werden kann. Wie der Name bereits vermuten lässt, passt Bohnenkraut geschmacklich hervorragend zu Bohnen. (Durch das Mitkochen von Bohnenkraut sollen Bohnen übrigens auch leichter verdaulich sein.) Aber auch zu Kartoffeln oder in Eintöpfen passt das herbe Aroma von Bohnenkraut perfekt. Winterbohnenkraut ist im Geschmack noch würziger und wird auch gerne für Lamm- und Wildgerichte verwendet.
Auch im Kräuterbeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.