Fenchel
Aussaat drinnen
März - April
Aussaat draußen
April - August
Erntezeit
Juli - Oktober
Fenchel verbinden viele mit beruhigendem Tee bei Magen-Darm-Problemen und sind im ersten Moment eher abgeneigt. Zwischen dem klassischen Fencheltee und einer zubereiteten Fenchelknolle liegen allerdings Welten. Zwar ist auch der Knollenfenchel sehr bekömmlich und das Kraut kann ebenfalls zur Teeaufbereitung genutzt werden, der Geschmack der Knolle ist aber nicht damit zu vergleichen.
Der Ursprung von Fenchel liegt im mediterranen Raum, wo er noch heute fester Bestandteil der regionalen Küche ist. Bei der Knolle handelt es sich allerdings nur um eine Scheinknolle, denn eigentlich handelt es sich nur um verdickte Blattstiele.
Fenchel ist relativ anspruchslos und kann ganz leicht im eigenen Garten angebaut werden.
Mischkultur
Auf gute Nachbarschaft
Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.
- Erbsen
- Gurken
- Salat
- Feldsalat
- Radieschen
- Kohl
- Tomaten
- Bohnen
- Kohlrabi
- Paprika
Tipps & Tricks
Rezeptideen
Bei dem Wort Fenchel hat man sofort Fencheltee bei Magen-Darm-Beschwerden im Kopf. Doch neben dem Gewürzfenchel gibt es auch noch den schmackhaften Knollenfenchel. Beim Knollenfenchel handelt es sich um eine sogenannte Scheinknolle, denn die Knolle besteht eigentlich aus verdickten Blattstielen, die einer Knolle ähneln. Die Fenchelknolle ist vor allem in mediterranen Ländern weit verbreitet und steht dort fest auf dem Speiseplan. Das liegt vor allem daran, dass der Fenchel in der Mittelmeerregion heimisch ist. Wer im mediterranen Raum gerne Urlaub macht, kann bei Spaziergängen häufig die Wildform des Fenchels entdecken. Zwischen Fencheltee und Gerichten mit der Fenchelknolle liegen Welten. Wer also Fencheltee nicht mag, sollte keine voreiligen Schlüsse ziehen. Der Anbau von Fenchelknollen ist relativ einfach und bedarf keinen großen Pflegeaufwand.
Wann wird Fenchel gesät?
Fenchelsamen können im Haus bereits ab März in Saatschalen vorgezogen werden. Die Samen sollten dabei ca. 1cm mit Erde bedeckt werden. Wenn die Jungpflanzen etwa 5-8cm hoch sind, sollten sie in kleine Töpfe pikiert werden. Von April bis Juli ist auch eine Direktsaat ins Freiland möglich.
Wann wird Fenchel gepflanzt?
Wenn die jungen Fenchelpflanzen kräftig genug sind, können sie etwa ab Mitte April ins Freiland gesetzt werden.
Wie wird Fenchel gepflanzt?
Fenchelknollen können recht ausladend werden, daher ist ein Pflanzabstand von 25cm und ein Reihenabstand von 40cm einzuhalten.
Was gibt es beim Anbau von Fenchel zu beachten?
Vor der Pflanzung von Fenchel sollte das Gartenbeet mit ausreichend Kompost angereichert werden. Knollenfenchel zählt zu den Mittelzehrern, eine Nachdüngung ist somit nicht mehr zwingend erforderlich. Wer seine Fenchelpflanzen etwas verwöhnen möchte, kann noch einmal mit etwas Pflanzenjauche nachdüngen. Die Erde um die Fenchelpflanzen sollte regelmäßig aufgelockert und unkrautfrei gehalten werden. Eine regelmäßige, aber nicht übermäßige, Bewässerung sollte für eine erfolgreiche Fenchelernte gewährleistet werden.
Wann wird Fenchel geerntet?
Von der Pflanzung bis zur Ernte dauert es durchschnittlich 3 Monate. Der erste Fenchel kann somit ab Ende Juli geerntet werden. Die Knollen sollten in etwa die Größe einer Faust haben. Wenn die Fenchelknollen zu groß bzw. zu alt werden, werden sie zäh und faserig. Im Kühlschrank hält sich Fenchel bis zu 2 Wochen.
Tipp: Das Fenchelkraut kann übrigens ebenso wie Gewürzfenchel für Tee verwendet werden.