mehrjährig
März - April
Mai - Juni
Juni - November
Für den Anbau von Minze hat sich eine Vorzucht im Haus bewährt. Da die Minze zu den Lichtkeimern zählt, sollten die Samen nur leicht mit Erde bedeckt werden. Sobald die Pflanzen eine Höhe von ca. 10cm erreicht haben, sollten sie pikiert werden. Da Minze mehrjährig und vor allem sehr wüchsig ist, sollte man nicht zu viele Pflanzen ansäen, da die Minzpflanzen ansonsten schon bald das gesamte Kräuterbeet für sich beanspruchen. Ab Mai können die Pflanzen dann mit einem Abstand von 30x30cm an einem halbschattigen Standort im Beet gepflanzt werden.
Minze ist ein richtiges Alphatier und kann schon bald das gesamte Kräuterbeet zuwuchern und andere Kräuter verdrängen. Eine Wurzelsperre sowie ein regelmäßiger Rückschnitt ist daher sehr ratsam. Der Boden sollte nährstoffreich sein und kann während des Wachstums immer mal wieder mit Pflanzenjauchen aufgebessert werden. Wenn die Minze ausreichend mit Nährstoffen und Wasser versorgt wird, bildet sich schon bald eine robuste Pflanze, welche bis zu drei Jahren am gleichen Standort verweilen kann.
Die Ernte von Minze kann vom Frühjahr bis in den Spätherbst erfolgen. Vor den ersten Frösten sollte die Minze vollständig geerntet werden. Man kann entweder einzelne Blätter oder ganze Triebe ernten, wobei sich letzteres vorallem für die Trocknung empfiehlt. Minze kann aber auch eingefroren werden und so auch in kalten Monaten eine gewisse Frische in verschieden Gerichte zaubern.
Minze ist vielseitig, lecker und gesund. Egal ob als Tee, als Kaugummi- oder Zahnpastageschmack, als Würzkraut verschiedener Speisen und Getränke - Minze ist ein wahrer Allrounder. Neben der wahrscheinlich bekanntesten Minzsorte, der Pfefferminze, gibt es auch noch zahlreiche andere Minzsorten, die das Geschmacksspektrum von Minze erweitern. Wer gerne Getränke oder Cocktails mit Minze aufpeppt, sollte z.B. unbedingt fruchtige Sorten wie die Zitronenminze oder die Ananasminze ausprobieren. Zu Desserts kann man z.B. auf die etwas süßlich schmeckende Schokoladenminze setzen. Die richtige Minzsorte ist und bleibt am Ende aber doch einfach Geschmackssache.
Auch im Kräuterbeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.