März
April
April
Mai
Juli - August
August - September
Der Anbau von Kartoffeln erfolgt mittels Pflanzkartoffeln. Pflanzkartoffeln gewinnt man entweder aus der Vorjahresernte oder kauft diese wie andere Gemüsesamen im Fachhandel ein. Als Pflanzkartoffeln eignen sich ausschließlich gesunde Exemplare. Diese werden je nach Sorte ab April bzw. Mai in einer Tiefe von etwa 10cm und einem Abstand von ca. 30cm in Reihen ausgelegt. Es empfiehlt sich die Pflanzkartoffeln etwa 4 Wochen vor der Aussaat im Haus bei Licht und Wärme vorkeimen zu lassen.
Kartoffeln wollen verwöhnt werden. Der Boden sollte sehr nährstoffreich sein oder aber regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden, um später möglichst große Kartoffeln zu ernten. Da Kartoffeln sich unter der Erde entwickeln, muss der Boden außerdem spatentief aufgelockert werden. Auch eine regelmäßige, großzügige Bewässerung sollte sichergestellt werden.
Die Kartoffelpflanzen sollten alle 1-2 Wochen angehäuft werden, sodass über die Zeit ein Damm entsteht.
Tipp: Ein bewährter Dünger, welcher den Geschmack der Kartoffel nicht beeinflusst, ist Hornspäne. Über eine handvoll Hornspäne direkt ins Pflanzloch freuen sich die Pflanzkartoffeln als kleine Starthilfe besonders.
Aus einer Pflanzkartoffel entwickeln sich durchschnittlich 15-25 neue Kartoffelknollen. Frühkartoffeln können bereits ab Juli, spätere Sorten ab August geerntet werden. Ob die Kartoffeln reif sind, erkennt man am welken Laub der Kartoffeln.
Egal ob Kartoffel, Erdapfel, Grumbira oder Erdbirne - die Kartoffel ist und bleibt der unangefochtene Spitzenreiter in der deutschen Küche. Dass die Kartoffel sich weltweit so großer Beliebtheit erfreut, liegt mit Sicherheit an der Vielzahl an Möglichkeiten die Kartoffel lecker zuzubereiten.
Wer gerne Kartoffeln isst, sollte auf keinen Fall auf den Anbau im eigenen Garten verzichten, denn der Geschmacksunterschied zwischen gelagerten Supermarktkartoffeln und frischen Bio-Kartoffeln aus Eigenanbau ist enorm.
Der Anbau von Kartoffeln im eigenen Gemüsebeet ist relativ gelingsicher, wenn man den Kartoffeln ausreichend Liebe spendet.
Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.
"Der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln." Dieses bekannte Sprichwort entspricht leider nicht der Wahrheit, denn nur kluge Bauern, die sich ausreichend um die Knollen kümmern, ernten besonders dicke Kartoffeln.
Die Kartoffel kommt eigentlich aus den Hochanden in Südamerika, ist dank spanischen Seefahrern heutzutage aber in den Küchen weltweit nicht mehr wegzudenken. In Deutschland ist die Kartoffel besonders beliebt und ist in beinahe jedem "typisch deutschem" Gericht vertreten.
Frühkartoffeln können bereits ab April, spätere Sorten ab Mai gepflanzt bzw. ausgelegt werden. Etwa 4 Wochen vor der Aussaat sollten die Pflanzkartoffeln zur Keimung im Haus an einem warmen und hellen Ort ausgelegt werden.
Natürlich können auch zum Verzehr gekaufte Kartoffeln als Pflanzkartoffeln genutzt werden, sofern sie austreiben und nicht mit Keimhemmern behandelt wurden. Daher eignen sich BIO-Kartoffeln eher. Der Nachteil daran ist, dass man so keine Auskunft über die Sorte sowie den Gesundheitszustand der Kartoffel hat. So kann es passieren, dass eine kranke Saatkartoffel die komplette Kartoffelsaat ansteckt. Gekaufte Saatkartoffeln werden vor dem Verkauf auf etwaige Krankheiten getestet.
Tipp: Je größer die Saatkartoffel, umso größer die Erntekartoffeln.
Die Pflanzkartoffeln werden in Reihen mit einem Abstand von ca. 30cm und einer Tiefe von ca. 10cm in Pflanzlöcher gelegt und anschließend komplett mit Erde bedeckt. Die gekeimten Triebe sollten nach oben zeigen.
Ein nährstoffreicher Boden ist die Grundlage für einen erfolgreichen Kartoffelanbau. Viel hilft viel ist das Erfolgskonzept hinter einer ergiebigen Kartoffelernte. Bereits beim Auslegen der Pflanzkartoffeln kann eine handvoll Hornspäne mit ins Pflanzloch gegeben werden. Im späteren Verlauf sollte ebenfalls immer wieder nachgedüngt werden. Zur Düngung von Kartoffeln ist Hornspäne empfehlenswert, da sie den Geschmack der Erdknollen nicht beeinflusst. Eine regelmäßige und ausreichende Versorgung mit Wasser ist neben der Nährstoffversorgung die zweite Bedingung für eine erfolgreiche Kartoffelernte.
Sobald sich die Kartoffeltriebe aus dem Boden ins Freie gekämpft haben, muss die Pflanze regelmäßig mit Erde angehäuft werden, sodass im späteren Verlauf ein Damm entsteht.
Während Frühkartoffeln schon ab Juli geerntet werden können, werden spätere Kartoffelsorten erst ab August geerntet. Die Ernte ist abhängig vom Zeitpunkt der Aussaat und der Sorte. Durchschnittlich aber benötigen Kartoffeln etwa 3 Monate bis sie erntereif sind. Ein gutes Erkennungsmerkmal des Reifegrads ist das Laub der Kartoffelpflanzen. Erst wenn dieses welkt, sollten die Kartoffeln geerntet werden.
Achtung: Kartoffeln sind im rohen Zustand giftig und sollten daher nur gekocht verzehrt werden.