Januar - März
Mai
Juli - Oktober
Auberginen werden bereits ab Ende Januar bis spätestens Anfang März im Haus gesät. Die Pflanzen können vereinzelt werden, sobald die Pflanze zusätzlich zu den Keimblättern ein weiteres Blattpaar gebildet hat. Die Pflanzung der Jungpflanzen im Freiland erfolgt Mitte Mai. Die Eisheiligen sollten aber unbedingt abgewartet werden. Der Pflanzort sollte sehr geschützt und sonnig sein, da die Auberginenpflanzen viel Wärme benötigen. Es empfiehlt sich, die Pflanzen im Gewächshaus zu pflanzen, sofern vorhanden.
Auberginenpflanzen zählen zu den Starkzehrern und benötigen daher einen besonders nährstoffreichen Boden. Vor der Pflanzung im Freien sollte der Boden also gut mit Kompost oder anderem Dünger angereichert werden. Die Pflanzen sollten ausreichend und regelmäßig gegossen werden, um eine erfolgreiche Ernte zu gewährleisten. Eine Nachdüngung nach etwa 3 Monaten ist empfehlenswert.
Die Ernte erfolgt ab Ende Juli bis zum ersten Nachfrost, sobald die Schale der Auberginenfrucht nicht mehr grün ist.
Auberginen sind lecker und gesund. Die aus Indien stammende Frucht ist mittlerweile fest in unseren Speiseplänen integriert. Besonders in der mediterranen Küche hat sich die Aubergine fest verwurzelt. Der Anbau von Auberginen ist in unseren Breitengraden eine echte Herausforderung und zählt unter Hobbygärtnern zur Königsklasse. Von Misserfolgen sollte man sich aber nicht unterkriegen lassen. Man muss beim Auberginenanbau im eigenen Garten immer vor Augen haben, dass diese Pflanze viel wärmere Temperaturen gewöhnt ist und wir das Wetter leider nicht beeinflussen können. Wer also ein Gewächshaus besitzt, ist hier zwar klar im Vorteil, aber auch der ambitionierte Freilandgärtner bekommt den Anbau mit unserer Anleitung sicherlich hin.
Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.
Die Aubergine, oder auch Eierfrucht, erfreut sich vorallem in der mediterranen Küche großer Beliebtheit. Es gibt sie in unterschiedlichen Formen und Farben. Sie stammt ursprünglich aus dem warmen Indien, was den Anbau in unseren Breitengraden vor einige Herausforderungen stellt. Wer es also schafft die anspruchsvollen Pflanzen im eigenen Gemüsegarten anzubauen, wird zwar nicht von der Queen zum Ritter geschlagen, erntet aber neben frischen Auberginen mit Sicherheit auch Lob und Anerkennung.
Mit der Aussaat von Auberginen sollte bereits früh im Jahr begonnen werden. Die Samen der Aubergine keimen sehr langsam, weshalb eine Aussaat ab Ende Januar keinesfalls zu früh angesetzt ist. Zur Anzucht eignet sich ein Fensterbrett, bestenfalls auf der Südseite. Die Samen werden in einer Anzuchtschale ca. 1-2cm tief ein- und die Erde anschließend ein wenig angedrückt.
Sobald sich das erste Blätterpaar neben den Keimblättern entwickelt hat, können die Pflanzen vereinzelt werden.
Die Pflanzung der kleinen Auberginenpflanzen erfolgt nach den Eisheiligen, etwa Mitte Mai, mit einem Abstand von 50-60cm. Vor dem Einpflanzen sollten die Jungpflanzen mitsamt der Wurzelballen in Wasser gestellt werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Um ein Abknicken der Pflanze zu verhindern, kann man direkt bei Auspflanzung einen Stützstab mit eingraben, da die Pflanze sehr ausladend werden kann und die Früchte relativ schwer werden können.
Auberginen zählen zu den Starkzehrern und benötigen daher besonders nährstoffreichen Boden. Bereits vor der Pflanzung ins Freiland, sollte also bereits Kompost in die Erde eingearbeitet werden. Ein Platz im Gewächshaus ist für die wärmebedürftigen Pflänzchen ideal. Wer nicht in Besitz eines Gewächshauses ist, sollte den Standort gut wählen. Der Ort sollte besonders vor Wind und Wetter geschützt sein und mindestens 6 Sonnenstunden am Tag garantieren.
Bei Kübelpflanzung sollte man Staunässe vorbeugen und eine sogenannte Drainage hinzufügen. Dafür einfach ein paar cm mit anorganischem Material, wie z.B. Kies oder Tonscherben und erst danach mit der Pflanzerde befüllen.
Die regelmäßige und ausreichende Bewässerung ist ein Muss, da die Auberginenfrüchte ansonsten nicht besonders groß werden. Wenn man sich dazu entschieden hat die Auberginen im Topf anzubauen, sollte man sogar noch häufiger gießen, da die Erde schneller austrocknet. Sowohl im Gemüsebeet, als auch im Topf gilt es aber trotzdem die Pflanze nicht zu übergießen, um Wurzelfäule zu vermeiden. Nach etwa 3 Monaten sollte nachgedüngt werden, z.B. mit Brennnesseljauche.
Tipp: Ähnlich, wie es beim Anbau von Tomaten der Fall ist, können auch Auberginenpflanzen von unteren Blatttrieben mit einem scharfen Messer entgeizt werden. Das Entfernen von einigen Seitentrieben kann sich ebenfalls lohnen. Die Pflanze hat dann mehr Energie, um die restlichen Triebe zu versorgen und wird nicht zu ausladend. Bewährt haben sich 2-3 Haupttriebe. Sobald sich Blüten bilden, sollte man außerdem darauf achten, dass pro Trieb maximal 2-3 Früchte gebildet werden.
Die Erntezeit von Auberginen erstreckt sich je nach Sorte und Entwicklung von Ende Juli bis zum ersten Nachtfrost im Herbst. Im Gewächshaus kann die Erntezeit bis in den Winter ausgeweitet werden.
Entscheidend ist der richtige Zeitpunkt der Ernte. Bei zu frühem Ernten kann der Verzehr zu Magen- Darmbeschwerden und Erbrechen führen, da die Früchte noch das toxische Solanin enthalten. Zu früh geerntete Früchte können im Haus nachreifen, solange bis kein Grün mehr an der Schale zu sehen ist. Wenn die Auberginen überreif sind und im Inneren eine bräunliche Farbe entwickeln, ist der Verzehr auch nicht mehr empfehlenswert.