Rosenkohl
Aussaat drinnen
Februar - Mai
Aussaat draußen
April - Juni
Erntezeit
September - Februar
Für leckeren Rosenkohl aus dem eigenen Garten muss man geduldig sein. Erst im Winter, wenn frisches gesundes Gemüse rar ist, kommt der große Auftritt des Rosenkohl. Doch das Warten zahlt sich aus. Rosenkohl ist reich an Vitaminen und gesunden Nährstoffen und soll dank seiner hohe Menge von Glukosinulaten sogar das Risiko für bestimmte Krebsarten senken.
Unabhängig davon, was alles in den Röschen steckt, sind die Kohlröschen super lecker im Geschmack und ergänzen die Winterküche durch ihr nussig süßes Aroma einfach perfekt.
Wer Rosenkohl im Garten anbauen möchte, sollte unbedingt darauf achten, dass die Pflanzen vor der ersten Ernte mindestens einen Frost abbekommen haben. Der Frost wirkt sich nämlich äußerst positiv auf den Geschmack aus.
Mischkultur
Auf gute Nachbarschaft
Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.
- Karotten
- Radieschen
- Zwiebeln
- Brokkoli
- Rote Bete
- Kopfsalat
- Feldsalat
- Spinat
- Kürbis
- Weißkohl
- Gurken
- Sellerie
- Blumenkohl
- Aubergine
- Tomaten
- Paprika
- Kohlrabi
Tipps & Tricks
Rezeptideen
Rosenkohl, oder auch Sprossenkohl, ist ein tolles Wintergemüse, dass besonders reich an Vitaminen, Kalium, Kalzium, Magnesium und Glukosinulaten ist, welche das Risiko für bestimmte Krebsarten senken sollen. Anders als bei den meisten Kohlarten, wachsen die milden nussig süßen Kohlröschen, nicht als ein Kopf, sondern als viele kleine Köpfchen an einem robusten Pflanzenstamm entlang. Das spezielle Aroma der Rosenkohlköpfchen entfaltet sich aber erst im Laufe des Winters, weil dann der durch Photosynthese weiterhin produzierte Zucker nicht mehr in Stärke umgewandelt wird. Dabei hält die Pflanze Temperaturen bis zu - 15°C stand. Leider ist dieser Effekt in der Tiefkühltruhe nicht nachzuahmen, weil Photosynthese nur bei lebenden Pflanzen stattfindet.
Wann wird Rosenkohl gesät?
Prinzipiell kann Rosenkohl ab Mitte April bis spätestens Ende Mai direkt ins Freiland gesät werden. Es ist jedoch empfehlenswert die Pflanzen ab März in Anzuchtgefäßen im Haus vorzuziehen.
Wie wird Rosenkohl gepflanzt?
Die vorgezogenen Jungpflanzen können ab Mitte April bis Ende Mai mit einem Pflanz- und Reihenabstand von ca. 50cm ins Freie gepflanzt werden. Wichtig dabei ist, dass die jungen Pflanzen möglichst tief, etwa bis zum ersten Blattansatz, eingepflanzt werden.
Was muss beim Anbau von Rosenkohl beachtet werden?
Wie alle Kohlsorten, zählt auch der Rosenkohl zu den Starkzehrern, was bedeutet, dass ein tiefgründiger, nährstoffreicher Boden für den erfolgreichen Anbau von Rosenkohl unverzichtbar ist. Der Boden sollte daher bereits vor der Aussaat mit Kompost und anderem organischem Dünger angereichert werden. Sobald sich die ersten Röschen gebildet haben, kann mit Pflanzenjauchen nachgedüngt werden. Neben der Nährstoffversorgung ist eine regelmäßige und großzügige Wasserversorgung, vor allem im Sommer, ausschlaggebend.
Der Boden sollte während der gesamten Wachstumsperiode locker und unkrautfrei gehalten werden.
Tipp: Wenn die Setzlinge in den ersten 2-3 Wochen nach der Pflanzung ins Freiland eher trocken gehalten werden, wird das Wurzelwachstum der Pflanze angeregt.
Wann wird Rosenkohl geerntet?
Geerntet werden kann ab September, bei frostfesten Sorten sogar bis ins nächste Jahr,wenn die Kohlröschen etwa walnussgroß sind.
Wie wird Rosenkohl geerntet?
Der Rosenkohl wird von unten nach oben geerntet, weil durch die Ernte der unteren Röschen das Wachstum der oberen Röschen angeregt wird.