Die Stangenbohne ist eine sehr geschätzte Gemüseart unter Hobbygärtnern. Die Pflanze benötigt vergleichsweise wenig Pflege, ist dafür aber bei regelmäßiger Ernte sehr ertragreich.

Die rankende Pflanze eignet sich außerdem auch gut als Sichtschutz und sieht mit ihren schmetterlingsartigen Blüten auch sehr hübsch aus. Stangenbohnen sind außerdem in verschiedenen Farben erhältlich.

Stangenbohnen wachsen in die Höhe und können so auch platzsparender angebaut werden, als man der Pflanze nachsagt. Mit etwas Kreativität kann man den Bohnen beispielsweise eine stabile Rankhilfe in Torbogen-Form bauen, an der die Stangenbohnen entlang ranken können und somit im Gemüsebeet selbst kaum Platz für sich beanspruchen.

Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.

• Salat
• Gurken
• Kohl
• Kohlrabi
• Mais
• Radieschen
• Rettich
• Rote Bete
• Sellerie
• Spinat
• Zucchini

• Buschbohnen
• Erbsen
• Fenchel
• Knoblauch
• Paprika
• Lauch
• Schnittlauch
• Zwiebeln

Die Stangenbohne ist eine beliebtes Anbaugemüse, denn trotz eines vergleichsweise niedrigen Aufwands wird man mit einer zahlreichen Ernte belohnt. Die ertragreiche Kletterpflanze mit ihren schön anzusehenden Schmetterlingsblüten ist auch als Spalierpflanze oder Sichtschutz gut geeignet. Im Fachhandel sind neben den bekannten grünen Bohnen auch gelbe und violette Sorten erhältlich, welche den Gemüsegarten abwechslungsreich und bunt machen.

Wann werden Stangenbohnen gesät?

Stangenbohnen werden in der Regel direkt ins Freiland gesät. Die Aussaat sollte etwa Mitte Mai erfolgen, wobei die Eisheiligen in jedem Fall abgewartet werden sollten.

Wer die Erntezeit der Stangenbohnen um etwa zwei Wochen verfrühen möchte, kann die Bohnen Samen ab Ende April bis Anfang Mai im Haus vorziehen.

Wann werden Stangenbohnen gepflanzt?

Da Stangenbohnen in der Regel direkt im Freien gesät werden, ist eine Pflanzung von Jungpflanzen nicht erforderlich. Wer allerdings die Bohnenpflanzen bereits im Haus vorgezogen hat, kann diese zeitgleich zur eigentlichen Aussaat im Freiland, etwa Mitte Mai, ins Gemüsebeet Pflanzen Die Ernte kann auf diese Weise ca. 2 Wochen früher erfolgen.

Wie werden Stangenbohnen gepflanzt?

Die Samen der Stangenbohnen werden in zu kleinen Hügeln aufgeschüttete Horsten* in einer Tiefe von ca. 3-4cm halbkreisförmig um die Rankhilfe gesät. Pro Horst sollten allerdings nicht mehr als 5 Samen gesät werden. Der Abstand zwischen den Horsten sollte ca. 40x60cm betragen. Die Samen müssen nach der Aussaat gut angegossen werden.

*Als Horst bezeichnet man eine Pflanzstelle, an der statt einer Pflanze, mehrere Pflanzen angepflanzt werden.

Was ist beim Anbau von Stangenbohnen zu beachten?

Der Boden sollte vor der Aussaat mit Kompost oder etwas Gemüsedünger angereichert und gut aufgelockert werden. Eine weitere Düngergabe ist nicht erforderlich. Regelmäßiges Gießen ist sehr wichtig, da die Pflanze bei Trockenheit die Blüten abstößt, aus welchen sich später die Bohnen entwickeln.

Die rankenden Pflanzen benötigen zwingend eine Rankhilfe, die ausreichend stabil ist. Das Gewicht der Pflanzen mitsamt seiner Früchte sollte beim Bau oder Kauf der Rankhilfen berücksichtigt werden.

Tipp: Jungpflanzen benötigen häufig eine kleine Hilfestellung die Rankhilfe zu finden. Man kann die Triebe also einfach per Hand um die Rankhilfen legen. Achtung: Stangenbohnen sind Linksdreher!

Wann werden Stangenbohnen geerntet?

Stangenbohnen können ab Mitte Juli bis etwa Mitte Oktober geerntet werden. Eine regelmäßige Ernte (1-2 Mal pro Woche) regt neue Blüten- und Pflanzstände an.

Achtung: Bohnen sind in rohem Zustand giftig und müssen daher vor dem Verzehr gekocht werden. Bei anwesenden Kindern also unbedingt darauf achten, dass keine ungekochte Bohne im Mund landet.