Februar - März
April - Juni
Juli - September
Blumenkohlsamen können ab Mitte Februar in kleinen Töpfen oder Topfschalen im Haus ausgesät werden. Die Samen werden dabei nur leicht mit Erde bedeckt und an einen sonnigen Ort im Haus gestellt. Wenn die Keimlinge bereits einige Blätter gebildet haben, können die Jungpflanzen ab Mitte April ins Freiland gepflanzt werden. Die Setzlinge sollten relativ tief in die Erde gesetzt werden, sodass die Erde bis zum ersten Blattpaar reicht. Da die Pflanzen recht groß werden, sollte bereits bei der Auspflanzung auf einen ausreichenden Pflanzen- und Reihenabstand (ca. 50cm) geachtet werden.
Da der Blumenkohl zu den Starkzehrern zählt, muss eine ausreichende Nährstoff- und Wasserversorgung gewährleistet werden. Bereits im Herbst des Vorjahres sollte, wenn möglich, Kompost und Kalk in den Boden gearbeitet werden. Um typischen Kohlkrankheiten, wie der Kohlhernie, vorzubeugen, empfiehlt es sich außerdem etwas Kalk direkt ins Pflanzloch zu geben. 1-2 Mal nach der Aussaat sollte mit Kompost und Kalk oder wöchentlich mit Brennnesseljauche nachgedüngt werden. Um eine Gelbfärbung des Blumenkohls zu vermeiden, können ca. 4 Wochen vor der Ernte die inneren Blätter schützend nach innen geknickt werden.
8-12 Wochen nach der Auspflanzung ins Freie, wenn die Blütenstände noch geschlossen sind, kann der Blumenkohl in der Regel geerntet werden. Der Strunk des Blumenkohls wird hierfür mit einem scharfen Messer abgeschnitten. Die Wurzelreste sollten ebenfalls aus der Erde gegraben werden und , ausschließlich bei gesunden Pflanzen, in kleinen Stücken auf dem Kompost entsorgt werden.
Blumenkohl ist eine der beliebtesten Kohlsorten. Ähnlich wie der Brokkoli werden beim Blumenkohl die Blütenstände verzehrt. Der feine Geschmack und die ansprechende Optik sind mit Sicherheit die Hauptgründe für die bereits seit Jahrhunderten andauernde Beliebtheit.
Neben dem bekannten weißen Blumenkohl gibt es auch lila, gelbe und grüne Sorten, die für etwas Farbe auf dem Teller sorgen.
Blumenkohl ist besonders reich an Vitamin C und anderen wichtigen Mineralstoffen und kann sowohl roh, als auch gekocht verzehrt werden, wobei letzteres leichter verdaulich ist.
Der Anbau von Blumenkohl im eigenen Garten ist relativ gelingsicher, sofern man sich ein bisschen um die Pflanzen kümmert.
Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.
Blumenkohl zählt neben Brokkoli zu den beliebtesten Kohlsorten. Beim Blumenkohl handelt es sich um eine einjährige Pflanze, bei der, wie auch beim Brokkoli, die Blütenstände verzehrt werden. Blumenkohl ist die wahrscheinlich anspruchsvollste Kohlsorten und benötigt neben sehr vielen Nährstoffen auch eine besonders hohe Wasserversorgung. Zudem ist Blumenkohl, wie andere Kohlsorten auch, anfällig für typischen Kohlkrankheiten und - Schädlingen wie z.B. die Kohlhernie oder den Raupen des Kohlweißlings. Zur Vorbeugung sollte beim Anbau von Kohl unbedingt die Fruchtfolge beachtet werden. Im speziellen Fall von Blumenkohl sollte nur alle 3-4 Jahre am gleichen Standort angebaut werden.
Ab Mitte Februar kann mit der Aussaat in kleinen Töpfen oder Topfschalen im Haus begonnen werden.
Es empfiehlt sich bereits bei der Aussaat auf nährstoffreiche Anzucht Erde zu setzen. Die Samen werden nur leicht mit etwa 2mm Erde bedeckt und an einen sonnigen Ort gestellt. Die Samen sollten vorsichtig und gleichmäßig angegossen werden, Staunässe gilt es aber unbedingt zu vermeiden.
Sobald die Keimlinge zu starken Jungpflanzen herangewachsen sind und bereits erste Blätter entwickelt haben, können diese ab Mitte April ins Freiland gepflanzt werden.
Die Setzlinge sollten so tief in die Erde gesetzt werden, dass die Erde bis zum ersten Blattpaar reicht.
Außerdem sollte ein Pflanz- und Reihenabstand von 50cm eingehalten werden, da Blumenkohlpflanzen ziemlich ausladend werden und daher auch später entsprechend viel Platz einnehmen.
Tipp:
Der Platz zwischen den Blumenkohlpflanzen kann super als Anbaufläche für Spinat dienen. Dieser ist nämlich bereits erntereif bevor die Blumenkohlpflanzen so groß geworden sind, dass sie die Zwischenfläche zu sehr beschatten würden.
Blumenkohl zählt zu den Starkzehrern und benötigt daher eine ausreichende Versorgung an Wasser und Nährstoffen. Bereits im Vorjahr sollte daher das Beet mit einer guten Menge Kompost und Kalk angereichert werden. Eine kleine Menge Kalk direkt ins Pflanzloch beugt außerdem der Kohlhernie vor.
Die ersten 3 Wochen nach Auspflanzung der Setzlinge sollte die Wasserzufuhr noch etwas zurückgehalten werden, um das Wurzelwachstum anzuregen.
Während des Wachstums sollte zusätzlich ein- bis zweimal mit Hornspäne oder wöchentlich mit Brennnesseljauche nachgedüngt werden. Das Beet sollte außerdem regelmäßig aufgelockert und unkrautfrei gehalten werden.
Etwa 4 Wochen vor der Ernte sollte man die inneren Blätter nach innen knicken, sodass sich diese schützend über die Kohlröschen legen. Auf die Weise wird der Blumenkohl vor starker Sonneneinstrahlung geschützt und behält seine Farbe. Dies dient allerdings lediglich der Optik, denn auch wenn sich der Kohl gelblich verfärben sollte, ist er weiterhin zum Verzehr geeignet.
Etwa 8-12 Wochen nach der Pflanzung ins Freiland kann der Blumenkohl geerntet werden. Die Ernte des Blumenkohl sollte zeitnah erfolgen, da sich ansonsten die Blütenstände öffnen und die Pflanze zu Schoßen beginnt.
Der Blumenkohl sollte mit einem scharfen Messer am Strunk abgeschnitten werden. Der Rest der Pflanze sollte ebenfalls aus der Erde gegraben werden und entsorgt werden. Das Wurzelwerk sollte allerdings nur von gesunden Pflanzen, zu kleinen Teilen zerhackt, auf dem Kompost entsorgt werden. Befallene Pflanzenreste sollten lieber über den Hausmüll entsorgt werden.
Frischer Blumenkohl ist im Kühlschrank etwa 3-4 Tage haltbar. Wer Blumenkohl länger lagern möchte, sollte bei der Ernte die komplette Pflanze samt Wurzelballen ernten und diesen anschließend kopfüber an einem kühlen und feuchten Ort aufhängen. So lässt sich Blumenkohl bis zu 4 Wochen lagern. Wem das noch nicht reicht, kann den geputzten Blumenkohl auch bis zu einem Jahr einfrieren. Vorheriges Blanchieren ist nicht notwendig.