Februar - April
April - Juni
Juli - September
Der Anbau von Zwiebeln kann durch einfache Samen oder mittels Steckzwiebeln erfolgen. Während die Zwiebelsamen bereits ab Ende Februar direkt ins Freiland gesät werden können, muss bei der Pflanzung von Steckzwiebeln noch eine frostfreie Witterung abgewartet werden. Die Pflanzung von Steckzwiebeln kann durchschnittlich ab Anfang April erfolgen.
Die Erde sollte vor der Aussaat mit Kompost angereichert und gut aufgelockert werden. Eine weitere Düngergabe ist dann nicht mehr nötig. Unkraut sollte regelmäßig entfernt werden. Die Erde sollte außerdem immer wieder vorsichtig aufgelockert werden und sparsam, aber gleichmäßig bewässert werden.
Sobald zwei Drittel des Zwiebellaubs abgeknickt ist, es sich gelb verfärbt und der Laubansatz anfängt auszutrocknen, sollten Zwiebeln geerntet werden. Anschließend müssen die Zwiebeln bei trockenem Wetter noch einige Tage im Beet liegen bleiben oder alternativ zu Zöpfen geflochten aufgehängt werden, damit die Zwiebelschalen austrocknen können. Gelagert werden Zwiebeln an einem hellen und trockenen Ort bei mäßiger Temperatur, allerdings niemals neben Kartoffeln.
Liebe ist wie Zwiebeln schälen. Erst denkt man: "Ach, geht schon." Und dann sitzt man in der Küche und heult. So ist es wahrscheinlich jedem schon einmal ergangen, doch Zwiebeln sind jede Träne wert.
Eine gehackte Zwiebel verleiht beinahe jedem Essen eine gute Würze und ist zudem sehr gesund. Zwiebeln enthalten neben Kalium, Vitamin A und B viele Antioxidantien, welche zu einem verminderten Krankheitsrisiko beitragen sollen.
Der Anbau von Zwiebeln ist entweder per Samen Anzucht oder durch die Pflanzung von Steckzwiebeln möglich. Der Zwiebelanbau eignet sich auch für unerfahrene Hobbygärtner, da der Pflegeaufwand vergleichsweise gering ist.
Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.
Was wäre eine gute Küche ohne Zwiebeln? Keine andere Gemüseart wird in so vielfältiger Weise genutzt, wie die Zwiebel. Beinahe jedes Rezept beginnt mit "Das Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig braten" - und das vollkommen zurecht. Zwiebeln verfeinern nahezu jedes herzhafte Gericht durch ihre fein würzige Note. Diesen Umstand erkannten übrigens schon die alten Ägypter. Die Wertschätzung der Zwiebeln ging zeitweise sogar so weit, dass Zwiebeln auch als Zahlungsmittel genutzt wurden. Der Ursprung der uns heute bekannten Speisezwiebel ist, als eine von nur wenigen Gemüsearten, nicht zu 100% geklärt. Unabhängig davon woher sie wirklich kommt, kann man sich in der Zwischenzeit mit dem Gedanken anfreunden, dass Zwiebeln direkt aus dem Himmel zu uns gekommen sind.
Zwiebelsamen können ab Ende Februar bis Ende April direkt ins Freiland gesät werden.
Tipp: Eine Bauernweisheit beruft sich als perfekten Tag für die Zwiebelaussaat auf den 21. März. Erstaunlicherweise bringt eine Aussaat am oder um den 21.3. herum tatsächlich die beste Ernte ein.
Gesät wird in einer Reihe in ca. 2cm Tiefe. Da die Erfolgsquote von Zwiebelsamen deutlich unter 100% liegt, sollte man nicht direkt im endgültigen Abstand säen, sondern nachträglich die zu kleinen Steckzwiebeln herangewachsenen Pflanzen ab einer Laubhöhe von ca. 10cm auf einen Pflanzabstand von 6-10cm vereinzeln.
Die einfachere und schnellere Variante Zwiebeln anzubauen, ist die direkte Pflanzung von Steckzwiebeln. Wer aktuell vor der Entscheidung steht, Zwiebeln per Samen oder per Steckzwiebel anzubauen, sollte bei der Entscheidung unbedingt die geringere Lagerfahigkeit von Zwiebeln aus Steckzwiebelpflanzung berücksichtigen.
Steckzwiebeln können ab Anfang April bis Juni ins vorbereitete Gartenbeet gepflanzt werden. Zum Pflanzzeitpunkt sollten keine Spätfröste mehr drohen.
Steckzwiebeln werden direkt ins Beet mit einem Pflanzabstand von ca. 10cm und einem Reihenabstand von ca. 20cm gepflanzt. Die kleinen Zwiebelknollen sollten so tief gepflanzt werden, dass die Spitze gerade noch so aus der Erde ragt.
Zwiebeln lieben den Luftzug und die Sonne und sollten daher nicht an windgeschützten oder schattigen Stellen angepflanzt werden.
Der Boden sollte gut aufgelockert und vor der Aussaat im Frühjahr mit Komposterde angereichert werden. Eine Nachdüngung ist dann nicht mehr erforderlich. Der Boden sollte außerdem komplett unkrautfrei sein und auch im weiteren Verlauf unkrautfrei gehalten werden. Die Erde zwischen den Zwiebeln muss regelmäßig vorsichtig aufgelockert werden.
Zwiebeln benötigen zwar nicht ganz so viel Wasser, dafür aber regelmäßig, daher sollte auf eine gleichmäßige Bewässerung geachtet werden.
Zwiebeln zeigen, wenn sie erntereif sind. Wenn das Laub abknickt, sich gelblich färbt und der Blattansatz anfängt einzutrocknen, ist der perfekte Erntezeitpunkt gekommen. Das ist durchschnittlich ab August der Fall. Wenn etwa zwei Drittel des Laubs abgeknickt ist, sollten die Zwiebeln vorsichtig aus der Erde gezogen werden.
Direkt nach der Ernte sollten die Zwiebeln noch ein paar Tage bei trockenem Wetter im Beet liegen bleiben, damit die Zwiebelschalen abtrocknen können. Durch tägliches Drehen der Zwiebeln trocknen die Schalen gleichmäßig rundherum ab.
Gelagert werden Zwiebeln am besten an einem nicht zu warmen, aber auch nicht zu kalten, lufttrockenen Ort, z.B. im Dachboden oder im Heizungskeller.
Tipp: Zwiebeln niemals direkt neben Kartoffeln lagern, da die Zwiebeln durch die abgegebene Feuchtigkeit der Kartoffeln von innen heraus faulen können.
Tipp: Sollte zum Erntezeitpunkt kein trockenes Wetter herrschen, können die Zwiebeln alternativ zu einem Zopf geflochten und zum Trocknen aufgehängt werden.