Knoblauch

Knoblauch

Aussaat drinnen

Januar

Aussaat draußen

Februar - März

September - Oktober

Erntezeit

Juli - August

August - Oktober

  • Eckdaten
    • Nährstoffbedarf: Mittelzehrer
    • Pro m²: 24 Pflanzen
    • Pflanzenabstand: 15 cm
    • Reihenabstand: 30 cm
    • Mäßig gießen
    • Winterhart
    • Voll Sonne
  • Anbau

    Knoblauch wird entweder durch die Pflanzung von Knoblauchzehen oder durch Bulbillen angebaut. Bulbillen bilden sich an der Spitze des Knoblauchlaubs. Beim Anbau von Bulbillen bildet sich erst im zweiten Jahr eine Knolle. Entscheidet man sich für die Aussaat von Knoblauchzehen, sollte man diese bereits ab Mitte Januar im Haus austreiben lassen. Sommerknoblauch wird ab Mitte Februar, Winterknoblauch ab Mitte September in 3cm Tiefe mit der Spitze nach oben ins Freiland gesetzt.

  • Pflege

    Knoblauch zählt zu den Mittelzehrern und stellt nur wenig Ansprüche. Vor der Pflanzung sollte die vorgesehene Erde mit Kompost angereichert werden. Eine zusätzliche Düngung während des Wachstumverlaufs ist nicht notwendig. Knoblauch sollte nur mäßig gegossen werden.

  • Ernte

    Wenn ein Drittel des Laubs ausgetrocknet und gelb verfärbt ist, sollte Knoblauch geerntet werden. Knoblauch kann entweder ein paar Tage direkt im Beet an der Sonne getrocknet werden oder aber zum Zopf geflochten aufgehängt werden. Knoblauch sollte an einem trockenen, dunklen und kühlen Ort gelagert werden. So kann man Knoblauch bis zu 8 Monate lagern.

Knoblauch ist ein Zwiebelgewächs, welches durch sein intensives Aroma sehr geschätzt wird. Anders als Zwiebeln wird Knoblauch nicht durch Samen, sondern durch Knoblauchzehen oder Bulbillen vom Vorjahr angebaut. Zudem wird zwischen dem Sommerknoblauch und dem Winterknoblauch unterschieden. Egal, ob im Frühjahr oder im Herbst gepflanzt, aus Zehen oder Bulbillen gezogen - der unvergleichliche Knoblauchgeschmack ist in allen Varianten gleichermaßen vorhanden.

Und wer den Geschmack von Knoblauch nicht mag, der kann durch den Anbau von Knoblauch trotzdem profitieren. Denn durch den intensiven Geruch der Pflanze, werden Ungeziefer auch von benachbartem Gemüse ferngehalten.

Mischkultur

Auf gute Nachbarschaft

Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.

  • Erdbeeren
  • Gurken
  • Karotten
  • Rote Bete
  • Tomaten
  • Bohnen
  • Erbsen
  • Kohl
  • Zwiebeln
  • Lauch

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Knoblauch wird ähnlich wie Kartoffeln nicht durch Samen angebaut, sondern durch einzelne Zehen oder die sogenannten Bulbillen vermehrt. Bulbillen sind die kleine Knollen, die der Knoblauch an der Spitze ausbildet. Entscheidet man sich für den Anbau mit Knoblauchzehen erhält man noch im selben Jahr einen erntereifen Knoblauch mit dicker Knolle. Aus Bulbillen gezogener Knoblauch ist zwar robuster und bildet dickere Knollen aus, dafür muss man hierfür bis ins zweite Jahr warten. Alternativ kann das Grün des aus Bulbillen gezogenen Knoblauchs im ersten Jahr ähnlich wie Frühlingszwiebeln verwendet werden. Der Knoblauchgeschmack ist in den Röllchen ist zwar nicht ganz so intensiv, wie der der Zehen, was aber auch gleichzeitig ein Vorteil sein kann, vor allem, wenn man im Laufe des Tages noch gesellschaftlich unterwegs sein möchte.


Wann pflanze ich Knoblauch?


Knoblauch kann zweimal im Jahr gepflanzt werden. Man unterscheidet zwischen dem Sommerknoblauch und dem Winterknoblauch. Für den Sommerknoblauch werden die Zehen oder die Bulbillen zwischen Mitte Februar und Mitte März direkt ins Freiland gesetzt, für den Winterknoblauch zwischen Mitte September und Anfang Oktober.


Wie pflanze ich Knoblauch?


Der Pflanzabstand sollte 15-20cm, der Reihenabstand etwa 30cm betragen. Die Zehen bzw. die Bulbillen sollten in einer Tiefe von etwa 3cm mit der Spitze nach oben ins Beet gesetzt werden. Wer sich für den Anbau von Knoblauchzehen entschieden hat, kann die Zehen bereits 3 Wochen vorher an einen warmen Ort im Haus legen, sodass diese anfangen auszutreiben. So verschafft man dem Knoblauch einen kleinen Vorsprung und eine gewisse Robustheit.


Was gibt es beim Anbau von Knoblauch zu beachten?


Knoblauch ist ein relativer anspruchsloser Mittelzehrer, der mit einer einmaligen Düngung mit Kompost vor der Auspflanzung und mäßiger Bewässerung zurecht kommt. Knoblauch sollte an einem sonnigen Platz im Gemüsebeet in lockeren, durchlässigen Boden gepflanzt werden. Zu lehmige oder sandige Böden sind für den Anbau nicht geeignet. Windige Lagen beugen der Knoblauchfliege vor.


Tipp: Knoblauch kann auch zwischen andere Gemüsearten gepflanzt werden, sofern sich diese für den nachbarschaftlichen Anbau eignen. Der Geruch von Knoblauch hält Schädlinge auch von benachbarten Gemüsesorten fern.


Wie lange dauert es bis man Knoblauch ernten kann?


Sommerknoblauch, der im Frühjahr gepflanzt wurde, ist in der Regel ab Ende August erntereif, Winterknoblauch bereits ab Juli. Geerntet wird, wenn sich das Laub gelb verfärbt hat und anfängt auszutrocknen. Es sollte allerding noch etwa zwei Drittel grün vorhanden sein. Die Knolle sollte nicht beschädigt werden, da die Zehen sonst herausfallen. Einzelne Zehen sind nicht lange haltbar.

Bei trockenem Wetter kann man die geernteten Knoblauchpflanzen ein paar Tage im Beet zum Trocknen auslegen. ALternativ kann der Knoblauch, genauso wie Zwiebeln, zu Zöpfen geflochten und aufgehängt werden. An einem dunklen, trockenen Ort kann man Knoblauch zwischen sechs und acht Monaten lagern.


Kann man normalen Knoblauch pflanzen?


Wenn man nicht zufällig jemanden kennt, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der noch Knoblauch-Saatzehen vom Vorjahr übrig hat, kann sein Glück natürlich auch mit gekauftem Knoblauch versuchen. Beim Kauf des Koblauchs sollte aber darauf geachtet werden, dass es sich um Bio-Knoblauch aus Deutschland handelt. Importierter Knoblauch wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem wärmeren Klima angebaut. Diese Knoblauchzehen eignen sich dann eher nicht für den Anbau in Deutschland.



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