einjährig
nicht notwendig
März - August
April - September
Kerbel kann bereits ab Ende März direkt ins Freiland gesät werden. Gesät wird dünn in Reihen mit einem Abstand von ca. 10cm. Eine Vorkultur im Haus ist nicht empfehlenswert, da der empfindliche Kerbel das Umtopfen nicht gut verträgt. Da durch zu viel Sonne das Blütenwachstum angeregt wird, sollte man Kerbel an einem halbschattigen Standort anbauen. Als Lichtkeimer sollten die Samen nur leicht angedrückt und einer hauchdünnen Erdschicht bedeckt werden.
Der Boden sollte locker und humos sein. Die Erde sollte außerdem stets feucht gehalten werden. Um das Blütenwachstum zu verringern, sollte Kerbel regelmäßig von den Blütenansätzen befreit werden. Meist lohnt sich aber eine zweite oder sogar dritte Aussaat, denn sobald Kerbel blüht, verlieren die Blätter ihre Würzkraft.
Kerbel kann bereits 4 Wochen nach der Aussaat für den sofortigen Verbrauch geerntet werden. Wer Kerbel länger haltbar machen möchte, kann Kerbel entweder einfrieren oder trocknen. Da die Kerbelblätter beim Trocknen relativ viel Aroma einbüßen, eignet sich getrockneter Kerbel nicht mehr zum Würzen, sondern "nur noch" als Tee.
Kerbel besticht in der Küche durch seinen leicht pfeffrigen und gleichzeitig süßlichen Geschmack. Das Aroma von Kerbel ist eine Mischung zwischen Fenchel, Anis und Petersilie. Kerbel passt hervorragend zu einer Vielzahl an Gerichten, er sollte jedoch nicht mitgekocht werden, sondern erst am Ende des Garprozesses zugegeben werden.
Kerbel soll außerdem das Aroma anderer Kräuter verstärken, weswegen Kerbel fester Bestandteil viele Gewürzmischungen ist. Das einjährige Kraut wächst buschartig und kann relativ schnell eine Höhe von 30-60cm erreichen.
Auch im Kräuterbeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.