einjährig
nicht notwendig
März - September
Mai - November
Koriandersamen werden ab Ende März bis Juni mit einem Reihenabstand von 25cm und einem Pflanzenabstand von 15cm direkt ins Feiland gesät. Als Standort eignet sich ein halbschattiger Platz im Kräuterbeet oder ein Topf. Wer Koriander besonders gerne mag, kann das Kraut auch ganzjährig im Haus anbauen.
Koriander zählt zu den Schwachzehrern und benötigt daher nicht viel Pflege. Die Erde sollte nicht frisch gedüngt sein, da dies einen Befall von Ungeziefern oder Krankheiten fördert. Gerade im Anfangsstadium ist regelmäßiges Gießen wichtig. Da Koriander nur wenig bis gar keine Konkurrenz verträgt, sollte das Beet stets unkrautfrei gehalten werden.
Schon wenige Wochen nach der Aussaat kann Koriander geerntet werden. Die Blätter können je nach Bedarf frisch gezupft werden. Die Ernte der Früchte sollte bereis, kurz bevor sie vollreif sind, erfolgen, da sie sich sonst schnell lösen und auf dem Beet ausfallen. Die Stängel werden dann zum Trocknen aufgehängt. Die reifen Körnern werden anschließend in einem verschließbaren Gefäß gesammelt und lichtgeschützt aufbewahrt.
Koriandergrün ist für seinen frischen, leicht seifigen Geschmack bekannt, der allerdings nicht von jedem gemocht wird. Angeblich ist die Vorliebe für oder aber die Abneigung gegen Koriander genetisch bedingt. Das Aroma der Korianderfrüchte erinnert im Gegensatz zu den Blättern mit seinen holzigen Noten eher an Waldhonig, Pinien, Zimt und Pfeffer. Die gemahlenen Früchte werden vor allem in der Weihnachtsbäckerei oder als Würze zu Fleisch- und Wildbraten verwendet. Das Koriandergrün findet dagegen eher in der asiatischen, orientalischen und lateinamerikanischen Küche Verwendung.
Auch im Kräuterbeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.