nicht notwendig
Juli - August
September - November
Chinakohl mag sowohl bei der Anzucht als auch im späteren Verlauf eine besonders nährstoffreiche, wasserspeichernde Erde. Eine großzügige Düngung mit Kompost vor der Pflanzung sorgt für eine vielversprechende Ernte. Chinakohl zählt zu den Starkzehrern und sollte nicht jedes Jahr an der gleichen Stelle gepflanzt werden.
Chinakohl ist die einzige Kohlart, die direkt im Freiland gesät wird. Die Aussaat erfolgt Mitte Juli bis Mitte August in ca. 1,5 cm Tiefe.
Tipp: Wird Chinakohl früher gesät besteht die Gefahr, dass der Kohl unerwünscht in die Höhe schießt und Blüten bildet und somit unverwertbar ist.
Der Chinakohl ist die wohl anspruchsloseste Kohlsorte. Die einzige Voraussetzung für eine erfolgreiche Ernte ist eine regelmäßige und ausreichende Bewässerung. Zur Unterstützung kann die Erde während des Wachstums noch einmal mit Hornspäne, Kompost oder Brennnesseljauche gedüngt werden.
Die Ernte des Chinakohls dauert etwa von Mitte September bis Anfang November. Der Kohl kann aber ruhig noch einige Woche im Beet verbleiben, sofern die Temperatur nicht unter -5°C sinkt.
Tipp: Chinakohl lässt sich einige Wochen an kühlen Orten lagern, indem man die Kohlköpfe mit Wurzeln in Zeitungspapier einwickelt und anschließend senkrecht in Obstkisten stellt.
Chinakohl ist ein mild schmeckender, leicht verdaulicher Kohl, welcher sowohl roh als Salat oder gekocht besonders in der asiatischen Küche häufig Verwendung findet. Dank der späten Aussaat ist Chinakohl eine ausgezeichnete Nachfrucht. So kann man auch noch im Herbst frisches Gemüse aus dem eigenen Garten ernten. Der Anbau von Chinakohl im eigenen Gemüsegarten bedarf glücklicherweise auch noch vergleichsweise wenig Pflege, was ihn beinahe unverzichtbar im Gemüsegarten macht.
Zusätzlich zum Geschmack, der Erntezeit und dem anspruchslosen Anbau, lässt sich der Chinakohl auch noch mehrere Wochen an einem kühlen Ort lagern, sodass man bis in den Winter noch von leckerem Gartengemüse zehren kann.
Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.
Der Chinakohl ist ein tolles Wintergemüse, welches super als Nachfrucht eingesetzt werden kann. Der Anbau von Chinakohl lohnt sich also vorallem schon zur saisonübergreifenden Nutzung des Gemüsegartens. Denn wer schon einmal Gemüse angebaut hat, weiß, dass die meisten Gemüsesorten in unseren Breitengraden im Sommer reifen. Im Sommer kann man sich also vor Gemüse aus dem eigenen Garten kaum retten, während bereits in den Herbstmonaten die Ernte geringer ausfällt ehe sie im Winter komplett eingestellt wird. Wer Chinakohl anbaut, hat die Möglichkeit bis in die kalten Herbstmonate frisches Gemüse aus dem Gemüsegarten zu ernten und dieses sogar noch für ein paar weitere Wochen einzulagern.
Chinakohl muss nicht vorgezogen werden, sondern wird direkt an Ort und Stelle ins Freiland gesät. Diese Eigenschaft ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in der Kohlfamilie. Natürlich kann der Chinakohl, wie jedes andere Gemüse auch, vorgezogen werden, wenn auch nicht notwendig. Somit wird eine frühere Ernte sichergestellt. Wer den ersten Chinakohl aus dem eigenen Garten also nicht abwarten kann, kann den Chinakohl bereits ab Mitte Juni in Anzuchtbehältnissen vorziehen.
Der Chinakohl zählt zum Wintergemüse und eignet sich hervorragend als Nachfrucht, beispielsweise für Buschbohnen. Die Aussaat erfolgt ab Mitte Juli bis Mitte August. Eine frühere Aussaat birgt die Gefahr, dass der Chinakohl "schoßt", was bedeutet, dass der Chinakohl unerwünscht in die Höhe wächst und Blüten bildet. Sollte das passieren, ist der Chinakohl unbrauchbar, da er kaum Kohlblätter ausbildet. Wer Chinakohl anbauen will, braucht also ein wenig Geduld.
Beachtenswert ist außer dem richtigen Pflanzzeitpunkt eigentlich nicht viel. Chinakohl anzubauen gestaltet sich relativ einfach. Als Kohlgemüse benötigt auch der Chinakohl eine besonders nährstoffreiche Erde und eine regelmäßige Bewässerung. Eine Vordüngung mit Kompost, Hornspäne oder anderen Gemüsedüngern ist also auf jeden Fall ratsam. Auch während des Wachstums freut sich der milde Kohl über etwas Zuneigung durch eine kleine Nachdüngung, wie z.B. Brennnesseljauche.
Die Ernte des Chinakohls ist natürlich abhängig vom Pflanzzeitpunkt. Die Erntezeit variiert durchschnittlich zwischen Mitte September und Anfang November. Sollte man gerade mit Gemüse ausreichend versorgt sein, kann man von einer weiteren positiven Eigenschaft des Chinakohls profitieren: Chinakohl ist nämlich sehr geduldig. Man kann den erntereifen Chinakohl ruhig noch etwas im Gemüsebeet warten lassen, bis man ihn ernten möchte, sofern die Temperaturen nicht unter -5°C sinken.
Wie bereits oben im Text erwähnt, kann man Chinakohl bis in die kalten Herbstmonate und teilweise sogar bis in den frostigen Winter genießen, denn Chinakohl ist richtig gelagert für einige Wochen lagerbar. Voraussetzung für die Lagerung ist ein kühler Lagerort, z.B. ein Keller. Um den Chinakohl richtig zu lagern, schlägt man die Kohlköpfe mitsamt Wurzeln in Zeitungspapier und stellt sie anschließend senkrecht in eine Obstkiste.