Karotten

Karotten

Aussaat drinnen

nicht notwendig

Aussaat draußen

März - Juni

Erntezeit

Juni - Oktober

  • Eckdaten
    • Nährstoffbedarf: Mittelzehrer
    • Pro m²: 100 Pflanzen
    • Pflanzenabstand: 5 cm
    • Reihenabstand: 25 cm
    • Saattiefe: 1-2,5cm
    • Gut gießen
    • Mäßig kältetolerant
    • Voll Sonne
  • Anbau

    Da Karotten tief in den Boden wachsen, sollte der Boden locker sandig-lehmig sein, da die Karotten sonst unerwünschte Verzweigungen entwickeln oder aufplatzen.

    Karotten werden dicht in Reihen in 1-2,5 cm Tiefe gesät. Die Reihe kann vorher hügelig aufgeschüttet werden (Dammkultur), somit fällt es den Karotten leichter beim Wachsen die Erde zu verdrängen. Die Keimung der Samen kann bis zu 3 Wochen dauern, daher empfiehlt es sich die Saatreihe im Beet zu markieren.

    Tipp: Karotten zu verschiedenen Zeiten säen.

  • Pflege

    Karotten benötigen außer Geduld und einer ausreichenden Wasserversorgung nicht viel. Jedoch sollte stets darauf geachtet werden, dass die Pflanzen nicht zu eng stehen. Regelmäßiges, vorsichtiges Auflockern der Erde (besonders nach starkem Regen) und das Entfernen von Unkraut sorgen für eine vielversprechende Ernte.


    Tipp: Wenn die Köpfe der Karotten grün aus der Erde ragen, sollte man die Köpfe mit etwas Erde behäufeln, denn grüne Karotten schmecken nicht.

  • Lagerung

    Karotten lassen sich in feuchtem Sand eingeschlagen in einer kühlen Umgebung mehrere Wochen lagern. Der Sand sollte immer etwas feucht sein, allerdings nie nass.

    Tipp: Sand erhält man schon für wenig Geld ähnlich wie Blumenerde im Baumarkt. Später im Jahr, wenn es kälter wird, kann auch ein alter nicht mehr benutzter Sandkasten zum Lagern genutzt werden.

Karotten sind nicht nur super lecker und gesund - Karotten machen auch das Gemüsebeet bunt. Neben dickbäuchigen und länglichen Karotten, kann man Karotten auch in viele verschiedenen Farben pflanzen: orange, rot, pink, lila, gelb, weiß.


Karotten sind wahre Erfolgsgaranten, benötigen nur wenig Platz im Gemüsebeet und können auch in kleinen Gärten zahlreich geerntet werden.

Im Gegensatz zu vielen anderen Gemüsearten kann die Karotte mehrere Wochen gelagert werden. Somit muss bei einer reichlichen Ernte nicht der Verderb der Rüben befürchtet werden.

Mischkultur

Auf gute Nachbarschaft

Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.

  • Chicorée
  • Dill
  • Erbsen
  • Knoblauch
  • Mangold
  • Lauch
  • Radieschen
  • Rettich
  • Salat
  • Spinat
  • Tomaten
  • Zwiebeln


  • Pastinaken
  • Sellerie
  • Rote Bete
  • Pfefferminze
  • Petersilie

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Karotten, oder auch Möhren, sind eine weit verbreitete Gemüseart, welche es in verschiedenen Formen und Farben gibt. Das Farbspektrum der Karotte wurde nach langer Vergessenheit erst in den letzten Jahren wieder populär, und das nicht nur unter Hobbygärtnern. Zu Halloween findet man sogar in den Supermarktregalen lila Karotten. Die Tatsache, dass es dieses gesunde Wurzelgemüse auch in einer lila Variante gibt, ist quasi der erste Schritt, um die bunte Farbpalette der Karotte der Allgemeinheit wieder näher zu bringen.

Karotten sind aber nicht nur schön anzusehen, sondern auch sehr gesund. Die Rüben enthalten relativ viel Karotin, welches im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Vitamin A  ist neben Haut, Knochen und Zähnen auch wichtig für die Augen. Wer also viele Karotten isst, hat gute Augen.

Funfact: Karotten können zur Teintänderung beitragen, wenn man sie in großen Mengen isst. Die Haut bekommt durch die enthaltenen Carotinoide eine warm orange-bräunliche Farbe.


Wie baut man Karotten an?


Karotten werden in Reihen in ca. 0,5 - 1 cm Tiefe gesät. Ein Pflanzabstand von 5 cm und ein Reihenabstand von mind. 15 cm sollte eingehalten werden, denn Karotten benötigen ihren Platz. Die Reihen kann man vor der Aussaat hügelig anschütten, sodass die Karottenpflanzen es leichter haben sich ihren Weg ins Erdreich zu bohren.


Wann werden Karotten gesät?


Je nach Sorte werden Karotten bereits ab März ins Freiland gesät. Eine Vorzucht ist nicht notwendig. Bei der Aussaat ist zu beachten, dass der Boden nicht zu feucht ist, da der Samen sonst schwer aufgeht. Ab März kann man bis Juni immer wieder Karotten säen, um eine regelmäßige Versorgung mit frischen Karotten zu gewährleisten.


Was brauchen Karotten zum Wachsen?


Karotten benötigen einen gut umgegrabenen Boden, der nicht zu lehmig ist, damit sie gut nach unten wachsen können. Wenn die Erdschicht zu schwer bzw. lehmig ist, reicht die Kraft der Karotten nicht aus, um die Erde beiseite zu schieben und fängt an sich zu verzweigen oder platzt auf. Auch bei starkem Regen nach einer längeren Trockenperiode kann es zum Aufplatzen der Möhren kommen, daher ist stetiges Gießen besonders wichtig.

Man sollte außerdem immer mal wieder einen Blick auf die gelben Rüben werfen. Blitzen grüne Wurzelansätze aus der Erde, sollte man diese mit etwas Erde bedecken, denn grüne Karotten schmecken nicht.


Wann werden Karotten geerntet?


Frühe Sorten können bereits ab Juni geerntet werden. Die Kulturdauer der Karotte hängt von der Sorte ab. Die kurzbleibenden rund-ovalen Sorten benötigen zum Beispiel nur 8-10 Wochen bis sie erntereif sind, wohingegen halblange Sorten 10-12 Wochen und die langen sogar 20-24 Wochen benötigen. Die halblangen und langen Karottensorten können natürlich auch etwas früher geerntet werden, dann sind sie noch sehr zart und saftig.


Wie lagert man Karotten?


Eine bewährte Methode, um Karotten sogar über den Winter zu bekommen, ist, die Karotten schichtweise in Sand "einzugraben". Dies kann in einer Holzkiste oder in anderen Behältnissen gemacht werden. Die Sandkisten sollten dann an einem kühlen Ort gelagert werden. Sollten Sie den Keller als Lagerort wählen, sollten Sie beachten, dass eine Kiste voll Sand recht schwer werden kann.



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