mehrjährig
nicht notwendig
Februar - März
Juni - August
Olivenkraut zählt, wie beispielsweise auch der Schnittlauch, zu den Kaltkeimern, was bedeutet, dass die Samen für die Keimung Temperaturen unter 18°C benötigen. Eine Vorzucht im Haus ist daher weder notwendig, noch zielführend. Da es sich bei den Samen aber auch gleichzeitig um Lichtkeimer handelt, die nur leicht mit Erde bedeckt werden sollten, ist eine Anzucht in Schalen auf dem Balkon oder der Terasse empfehlenswert. Olivenkräut lässt sich übrigens auch über Ableger vermehren. Abgeschnittene Stengel bilden im Wasser neue Wurzeln aus, die dann in die Erde gesetzt werden können.
Ähnlich wie andere mediterrane Kräuter, fühlt sich auch Olivenkraut auf kargen, sandigen Böden bei voller Sonneneinstrahlung am wohlsten. Mit Düngergaben sollte ebenso wie mit Wassergaben recht sparsam umgegangen werden. Das würzige Küchenkraut ist zwar relativ frosttolerant, sollte im Winter dennoch mit Stroh oder Vlies abgedeckt werden.
Vor allem im ersten Anbaujahr sollte Olivenkraut nur in geringen Mengen geerntet werden. Im zweiten Jahr, wenn die Stängel verholzt sind, besitzt die Pflanze dann genug Kraft, um häufiger geerntet zu werden.
Das Aroma von Olivenkraut, oder auch Zypressenkraut, erinnert stark an das eingelegter Oliven. Vor allem im mediterranen Raum und im nahen Balkan wird Olivenkraut häufig zum Verfeinern verschiedener Gerichte verwendet. Olivenkraut ist ein mehrjähriger immergrüner Halbstrauch, der Wuchshöhen bis 50cm erreichen kann. Das im Aussehen dem Rosmarin ähnelnde Würzkraut riecht angenehm würzig nach Oliven und dürfte vielen auch unter dem Namen "Grünes Heiligenkraut" bekannt sein.
Auch im Kräuterbeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.