Chili

Chili

Aussaat drinnen

Januar - März

Aussaat draußen

Mai - Juni

Erntezeit

August - Oktober

  • Eckdaten
    • Nährstoffbedarf: Starkzehrer
    • Pro m²: 4 Pflanzen
    • Pflanzenabstand: 40 cm
    • Reihenabstand: 40 cm
    • Saattiefe: 0,5-1cm (Dunkelkeimer)
    • Gut gießen
    • Frostempfindlich
    • Voll Sonne
  • Anbau

    Die Entwicklungszeit von Chilipflanzen ist relativ lange, weshalb bereits ab Januar im Haus vorgezogen werden sollte. Die Samen werden vorher etwa eine Stunde in Wasser eingeweicht und anschließend etwa 0,5cm tief in eine nährstoffarme Erde gesät. Sobald sich die ersten beiden Blätter zusätzlich zu den Keimblättern entwickelt haben, können die Pflanzen in kleine Töpfe mit nährstoffreicherer Erde vereinzelt werden. Die Auspflanzung der Jungpflanzen erfolgt etwa Mitte Mai, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Der Pflanzabstand sollte dabei 40 x 40cm nicht unterschritten werden.

  • Pflege

    Chilipflanzen benötigen einen sehr sonnigen und geschützten Standort im Gemüsebeet. Wem ein Gewächshaus zur Verfügung steht, sollte die Chilipflanzen dort ansiedeln. Der Anbau im Topf ist ebenso möglich und bietet sogar den Vorteil, dass die Pflanzen bei nasskaltem Wetter einfach schnell ins Haus getragen werden können. Das Bodenbeet sollte vor der Auspflanzung großzügig mit Kompost angereichert und während des Wachstums stets feucht, aber nicht nass, gehalten werden.


    Tipp: Wenn man die Königblüte, die sich zwischen dem Haupttrieb und dem ersten Seitentrieb bildet, mit den Fingern abknipst, kann der Ertrag erhöht werden.

  • Ernte

    Die Chilischoten können meist erst ab Ende August bzw. Anfang September geerntet werden. Bevor der erste Nachtfrost zu erwarten ist, sollten aber alle noch nicht geerntetet Chilis, unabhängig vom Reifegrad, abgeerntet werden. Noch nicht reife Schoten reifen im Haus noch nach.

    Wer das ganze Jahr über mit Gartenchilis versorgt sein möchte, kann die Schoten zum Trocknen aufhängen und diese anschließend in einer Mühle zu Chilipulver mahlen.

Wer gerne international kocht, wird auf Chilis nicht verzichten können. Der Ursprung von Chilis liegt zwar in Mexiko, jedoch verwenden auch viele andere Regionen der Welt Chilis in der traditionellen Küche, vor allem im asiatischen Raum.


Es gibt eine Vielzahl an Sorten, die sich in Form und Farbe und im Schärfegrad unterscheiden. Der Schärfegrad von Chilis wird in Scoville-Wärmeeinheiten gemessen. Die Höhe des Werts ist davon abhängig wie häufig der Extrakt einer Chilischote verdünnt werden muss, um nicht mehr nachweisbar zu sein. Je höher also der Scoville-Wert, umso schärfer die Chili.


Wer also gerne scharf isst, sollte die würzigen Paprikaschoten unbedingt im eigenen Garten anbauen.

Mischkultur

Auf gute Nachbarschaft

Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.

  • Gurken
  • Kohl
  • Mais
  • Karotten
  • Petersilienwurzel
  • Rote Bete
  • Erbsen
  • Bohnen
  • Fenchel
  • Sellerie
  • Kohlrabi

Tipps & Tricks

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Rezeptideen

Putenschnitzel in Zwiebelsauce
Kichererbsensalat mit Tomaten und Feta
Asiatische Currysuppe
Kohlrabi-Kokos-Suppe
Marinierte Rotbarschfilets an Endiviensalat
Gemischter Salat mit Buttermilch-Dressing
Asia Bowl
Scharfes Zitronenhähnchen
Südamerikanischer Gaucho-Salat
Cajun Kartoffelbowl
Kabeljau mit Spargelmayonnaise und Linsen
Kürbis-Curry mit Mangold
Würziger Couscoussalat
Topinambur in Zitronenbutter mit Halloumi
Zanderfilet mit Möhren und Weiße-Bohnen-Stampf
Ofengemüse-Bulgur-Salat

Für Fans der internationalen Küche ist die Chili ein Muss. Die scharfen Schoten stammen zwar ursprünglich aus Mexiko, sind aber auch in vielen anderen Regionen der Welt fester Bestandteil traditioneller Gerichte. Besonders im asiatischen Raum wird viel mit Chilis gewürzt, sogar so sehr, dass Europäer häufig vor dem Verzehr zurückschrecken. Chilis gibt es in verschiedenen Schärfegraden. Die verschiedenen Schärfegrade werden in Scoville-Wärmeeinheiten gemessen. Diese Einheit gibt an wie häufig der Extrakt einer Chilischote verdünnt werden muss, um nicht mehr nachweisbar zu sein. Je höher also der Wert, umso schärfer die Chili. Doch neben der scharfen Würze haben Chilis weitere tolle Eigenschaften. Das enthaltene Capsaicin wirkt beispielsweise auch entzündungshemmend und schmerzlindernd. Letztere Eigenschaft kennen wir beispielsweise von Schmerzpflastern. Eine frische Chilischote enthält außerdem mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte. Wer gerne scharf isst, sollte also auf den Anbau im eigenen Garten auf keinen Fall verzichten.


Wann werden Chilis gesät?


Da Chilipflanzen eine lange Entwicklungszeit haben, sollte bereits ab Januar im Haus ausgesät werden. Zur Anzucht sollte man eine relativ nährstoffarme Erde verwenden, da dies das Wurzelwachstum begünstigt. Sobald sich das erste Blattpaar zusätzlich zu den beiden Keimblättern ausgebildet hat, werden die Pflanzen in kleine Töpfe mit nährstoffreicherer Erde vereinzelt. Chilipflanzen mögen es gerne warm und sonnig, daher empfiehlt sich eine Anzucht auf einem Fensterbrett in Südlage. Die Erde sollte während der gesamten Zeit feucht gehalten werden. Wer mag, kann bis zur Keimung die Saatschalen mit einer durchsichtigen Folie abdecken, um den Chilischoten ein optimales feucht warmes Klima zu bieten.


Wann werden Chilis gepflanzt?


Chilis zählen zu den Paprikagewächsen und sind genauso wie ihre milderen Verwandten sehr frostempfindlich. Eine Auspflanzung der Pflanzen sollte daher erst erfolgen, wenn keine Nachtfröste mehr befürchtet werden müssen. Dies sollte nach der kalten Sophia (ca. 15.5.) der Fall sein.


Wie werden Chilis gepflanzt?


Chilipflanzen werden mit einem Pflanzabstand von 40 x 40cm an einem geschützten, sonnigen Standort relativ tief eingepflanzt. Damit die Pflanzen einen guten Stand haben, sollte man direkt bei der Auspflanzung einen Pflanzstab in den Boden stecken. Pflanzstäbe, die später eingesteckt werden können die empfindlichen Wurzeln der Chilipflanzen verletzen.


Was gibt es beim Anbau von Chilis zu beachten?


Da Chilis ursprünglich aus Mexiko stammen, benötigen sie ein entsprechend warmes und sonniges Klima. Ein Gewächshaus bietet in unseren Breitengraden das perfekte Klima für den Anbau von Chilis. Wem kein Gewächshaus zur Verfügung steht, sollte im Gartenbeet einen besonders sonnigen und geschützten Standort für die Chilipflanzen wählen. Auch ein Anbau im Topf ist möglich. Der Vorteil einer Topfpflanzung ist, dass der Topf bei nasskaltem Wetter einfach schnell ins Haus geholt werden kann.

Chilis zählen zu den Nachtschattengewächsen, welche dafür bekannt sind, dass sie einen hohen Nährstoff- und Wasserbedarf haben. Das Beet sollte also vor der Auspflanzung unbedingt großzügig mit Kompost angereichert werden. Eine weitere Düngung ist dann nicht mehr notwendig. Wie bei der Anzucht auch, sollte die Erde stets feucht, aber nicht nass, gehalten werden.


Tipp: Wenn man die Königsblüte, oder auch Terminalknospe, mit den Finger abknipst, regt das das Blatt- und Triebwachstum an und erhöht somit den Ertrag. (Die Königsblüte bildet sich in der Gabelung zwischen dem Haupttrieb und dem ersten Seitentrieb)



Wann werden Chilis geerntet?


Wie bereits erwähnt, ist die Entwicklungszeit von Chilis recht lange, weshalb eine Ernte meist erst ab Ende August bzw. Anfang September stattfinden sollte. Bevor der erste Nachtfrost einsetzt, sollten alle noch verbleibenden Chilischoten geerntet sein. Noch nicht reife Früchte reifen im Haus noch gut nach.

Chilis können entweder frisch verzehrt werden oder aber zum Trocknen aufgehängt werden.



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