Februar
April - Mai
August - September
Juni - August
April - Mai
Der Anbau von Frühlingszwiebeln kann entweder im Frühjahr oder im Herbst erfolgen. Für eine Ernte im Sommer werden die Samen bereits ab Februar im Haus vorgezogen oder ab April direkt ins Freiland gesät. Die Keimdauer von Frühlingszwiebeln ist relativ lang, man sollte also etwas Geduld mitbringen. Die vorgezogenen Jungpflanzen können ab April ins Freilandumziehen. Für den Anbau im Herbst wird ab August direkt ins Gemüsebeet gesät. Gesät wird in Doppelreihen mit einem Pflanzenabstand von 5-10cm und einem Reihenabstand von 15-20cm. Bei einer Direktaussat sollte man breitwürfig aussäen und erst später auf den geeigneten Pflanzabstand vereinzeln.
Frühlingszwiebeln sind relativ anspruchslos. Dennoch bevorzugen die lauchähnlichen Zwiebeln einen durchlässigen Boden, da sie keine Staunässe mögen.
Die im Frühjahr gesäten Frühlingszwiebeln können ab Juni, die im Spätsommer gesäten Frühlingszwiebeln ab April des nächsten Jahres erntereif. Man kann die Zwiebeln entweder komplett mit Wurzeln ernten oder aber ca. 4cm über der Wurzel abschneiden. Ersteres eignet sich für eine Lagerung von einigen Tagen im Kühlschrank, während zweiteres nur für einen sofortigen Verzehr geeignet ist. Der Vorteil der zweiten Methode ist, dass die Lauchzwiebeln neu austreiben und bereits nach einigen Wochen erneut geerntet werden können.
In der asiatischen Küche wird beinahe jedes Gericht mit frischen Frühlingszwiebelröllchen verfeinert. Auch hierzulande ist man auf den Geschmack der würzigen Röllchen gekommen. So werden neben Salaten auch Suppen und warme Gerichte mit frischen Frühlingszwiebeln gewürzt. Frühlingszwiebeln bilden im Gegensatz zu normalen Zwiebeln keine Knollen aus. Verwendet wird das grüne Laub, das im Geschmack auch etwas milder als normale Zwiebeln schmeckt.
Die grünen Röllchen sind aber auch etwas für das Auge - Langweilige Gerichte werden mit den knackigen Zwiebelröllchen auch optisch aufgepeppt, denn das Auge isst bekanntlich mit!
Der Anbau von Frühlingszwiebeln ist nicht sehr aufwändig und sollte unbedingt auch von Gartenneulingen ausprobiert werden.
Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.
Frühlingszwiebeln bilden im Gegensatz zu normalen Zwiebeln keine richtigen Knollen aus. Verzehrt wird das knackige Laub der lauchähnlichen Zwiebeln. Das mild scharfe Grün der Frühlingszwiebeln verfeinert sowohl Salate, als auch Suppen und viele andere Gerichte. Die Zwiebelröllchen verleihen jedem Gericht den gewissen Frischekick, weswegen man eigentlich immer frische Frühlingszwiebeln zuhause haben sollte.
Frühlingszwiebeln stellen nur wenige Ansprüche beim Anbau und können daher auch von noch unerfahrenen Gärtnern problemlos angebaut werden.
Frühlingszwiebeln können bereits ab Februar im Haus in Anzuchtschalen angesät werden. Die Samen sollten mit etwa 0,5cm Erde bedeckt werden. Da die Samen recht langsam keimen, ist hierbei etwas Geduld gefragt. Ab April kann auch direkt ins Freie gesät werden. Hierfür wird relativ breitwürfig in Doppelreihen ausgesät und später auf einen Pflanzabstand von ca. 5-10cm vereinzelt. Der Abstand der Doppelreihen sollte etwa 15-20cm betragen.
Neben dem Saattermin im Frühjahr gibt es einen zweiten Aussaattermin im Spätsommer. Ab Ende August können Frühlingszwiebeln bereits für die Ernte im Frühjahr des nächsten Jahres ausgesät werden.
Die im Haus vorgezogenen Frühlingszwiebeln können ab April ins Freiland umziehen. Durch die Vorzucht im Haus ist mit einer früheren Ernte, als bei der Freilandaussaat zu rechnen.
Die Jungpflanzen werden, wie auch bei der Freilandaussaat in Doppelreihen mit einem Abstand von 15-20cm gepflanzt. Der Pflanzenabstand sollte etwa 5-10cm betragen.
Frühlingszwiebeln mögen einen lockeren, durchlässigen Boden. Staunässe hingegen mögen sie gar nicht. Eine besondere Düngung der Lauchzwiebeln ist nicht notwendig. Nährstoffarme Böden können vor dem Anbau mit Kompost angereichert werden. Dieser sollte allerdings bereits im Vorjahr eingebracht werden. Bei zu frischen Kompostgaben ist die Wahrscheinlichkeit eines Ungezieferbefalls relativ hoch.
Frühlingszwiebeln, die im Frühjahr gesät wurden, können ab Juni geerntet werden. Die im Spätsommer gesäten Lauchzwiebeln sind im folgenden Jahr ab April erntereif.
Wenn die Lauchzwiebeln immer etwa 4cm über der Wurzel abgeschnitten werden, bildet sich innerhalb weniger Wochen immer wieder neues Grün. Diese Methode ist allerdings nur für den sofortigen Verzehr geeignet. Man kann die Zwiebeln aber auch komplett mit Wurzel ernten, denn so sind sie einige Tage im Kühlschrank haltbar.