Knollensellerie
Aussaat drinnen
März
Aussaat draußen
Mai
Erntezeit
Oktober - November
Knollensellerie ist fester Bestandteil der deutschen Küche und erfreut sich vor allem als Aromageber in Suppen großer Beliebtheit. Im Supermarktregal Ist Knollensellerie neben Lauch, Karotten und Petersilie daher auch fester Bestandteil im fertig portionierten Suppengemüse. Die schmackhafte Knolle ist aber auch als Salat oder Püree zubereitet sehr aromatisch und lecker.
Ursprünglich kommt Knollensellerie aus dem Mittelmeerraum und gedeiht dort in Strandnähe teilweise noch heute in seiner Wildform.
Der Anbau von Knollensellerie im eigenen Garten ist, wenn man ein paar wenige Regeln beachtet, in den meisten Fällen mit Erfolg gekrönt und ist daher auch perfekt für unerfahrene Hobbygärtnern geeignet.
Mischkultur
Auf gute Nachbarschaft
Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.
- Spinat
- Buschbohnen
- Gurken
- Kohl
- Lauch
- Tomaten
- Kohlrabi
- Kartoffeln
- Kopfsalat
- Mais
Tipps & Tricks
Rezeptideen
Wer an Knollensellerie denkt, hat wahrscheinlich sofort Suppen und Saucen im Kopf und das obwohl die leckere Knolle so vielseitig ist. Leider ist diese Vielseitigkeit von Knollensellerie in der heutigen Küche gerade bei jungen Leuten größtenteils in Vergessenheit geraten, weshalb auch der Anbau im eigenen Garten aufgrund des geringen Bedarfs nur noch selten vorgenommen wird. Wer den Geschmack der Sellerieknolle in Suppen mag, wird von anderen Rezepten ebenso begeistert sein. Der Anbau im eigenen Gemüsegarten kann die Chance bieten bei zahlreicher Ernte kreativ werden zu müssen und neue bzw. alte Rezepte auszuprobieren. Der Knollensellerieanbau ist unter Berücksichtigung von ein paar kleinen Regeln, in den meisten Fällen von Erfolg gekrönt, was natürlich vor allem bei Neulingen im Hobbygärtnern für Begeisterung sorgt.
Wann wird Knollensellerie gesät?
Knollensellerie kann ab Anfang März im Haus vorgezogen werden. Wer die Möglichkeit hat, unter Glas vorzuziehen, kann bereits Mitte Februar mit der Aussaat beginnen. Knollensellerie zählt zu den Lichtkeimern, weswegen sich zur Keimung der Samen ein Standort auf einem sonnigen Fensterbrett empfiehlt. Bei Lichtkeimern sollten die Samen nicht in der Anzuchterde verschwinden, sondern lediglich leicht angedrückt und gut befeuchtet werden. Nach der Keimung sollten die kleinen Selleriepflanzen etwas kühler gestellt werden (ca. 18°C), allerdings nicht unter 15°C, da sonst die Gefahr besteht, dass der Knollensellerie schoßt, also unerwünschte Blüten austreibt. Die Bewässerung der Jungpflanzen sollte nur sparsam vorgenommen werden.
Wann wird Knollensellerie gepflanzt?
Wenn sich die jungen Triebe zu gut bewurzelten Jungpflanzen ausgebildet haben, und es draußen nicht mehr zu Nachtfrösten kommt, können die Setzlinge ins Freie gepflanzt werden. Das ist etwa Mitte Mai nach den Eisheiligen zu erwarten. Frost sollte unbedingt vermieden werden, denn Knollensellerie ist sehr kälteempfindlich und neigt bei zu tiefen Temperaturen zum Schoßen.
Wie wird Knollensellerie gepflanzt?
Knollensellerie sollte mit einem Pflanzabstand von 35cm und einem Reihenabstand von 40cm gepflanzt werden. Die Pflanzen dürfen nicht zu tief gepflanzt werden, weil sich sonst die Knollen nicht richtig ausbilden. Am besten übernimmt man die Höhe, die die Jungpflanzen in den Anzuchtgefäßen hatten.
Was gibt es beim Anbau von Knollensellerie zu beachten?
Die Erde, in die der Knollensellerie gepflanzt wird, sollte nährstoffreich sein. Es ist hilfreich der Erde bereits im Vorjahr
Kompost
beizumengen. Die Erde sollte außerdem gut aufgelockert werden und auch im späteren Wachstumsverlauf immer wieder vorsichtig aufgelockert und etwas nachgedüngt werden. Durch das Nachdüngen kann das Hohlwerden der Sellerieknollen vermieden werden. Der Wasserbedarf der Selleriepflanzen ist relativ hoch, deswegen sollte ausreichend gegossen werden.
Da der Knollensellerie, wie oben beschrieben, ursprünglich im Mittelmeerraum vertreten ist, empfiehlt es sich alle 4 Wochen das Gießwasser mit etwas Salz zu mischen. Wer auf Nummer sicher gehen will, dass keine anderen Pflanzen mit dem Salzwasser in Berührung kommen, kann das Salz auch direkt bei der Selleriepflanze auf die Erde geben und dieses dann einfach mit in die Erde gießen.
Sobald die Sellerieknolle etwa walnussgroß ist, kann die Erde im oberen Drittel abgetragen werden, sodass das obere Drittel der Knolle freiliegt. Diese Maßnahme regt das Wachstum an.
Wann wird Knollensellerie geerntet?
Die Ernte von Knollensellerie beginnt etwa ab Oktober und sollte vor den ersten Nachtfrösten abgeschlossen sein. Wer noch Knollen übrig hat, kann diese, vorausgesetzt sie wurden noch vor dem ersten Frost geerntet, einige Wochen an einem kühlen Ort lagern. Vor der Lagerung sollten aber unbedingt alle Wurzeln, Blätter und Faulstellen der Sellerieknollen abgeschnitten werden.