Januar - Februar
März - April
März - Mai
Juni - Juli
August - November
Frühkohl kann ab Ende Januar im Haus in Saatschalen mit Anzuchterde vorgezogen werden. Sobald die jungen Kohlpflanzen Keimblätter entwickelt haben, sollten sie in einzelne Töpfe pikiert werden. Ab März können die frühen Kohlpflänzchen dann ins Freiland umziehen. Spätere Sorten können von März bis Mai direkt ins Freiland gesät werden. Damit die Pflanzen einen guten Stand bekommen, sollte man die Jungpflanzen bis kurz unter die ersten Blätter, also relativ tief, einpflanzen und gegebenenfalls etwas anhäufeln. Während bei frühen Kohlsorten ein Pflanzabstand von 50 x 50cm eingehalten werden sollte, benötigen die späteren, größeren Sorten einen Pflanzabstand von 70x70cm.
Weißkohl zählt zu den Starkzehrern und benötigt daher einen besonders nährstoffreichen Boden sowie eine großzügige Versorgung mit Wasser. Das Gemüsebeet sollte das erste mal bereits im Herbst des Vorjahres mit Kompost angereichert werden, das zweite Mal unmittelbar vor der Pflanzung. Während des Wachstums empfiehlt es sich erneut zwei- bis dreimal mit Pflanzenjauchen nachzudüngen. Das Beet sollte außerdem regelmäßig aufgelockert und von Unkraut befreit werden.
Frühe Weißkohlsorten benötigen durchschnittlich nur 50 Tage von der Aussaat bis zur Ernte und können daher bereits ab Juni geerntet werden. Spätere Kohlsorten benötigen etwas mehr Zeit, bis zu 120 Tagen, und können je nach Sorte ab August bis November geerntet werden. Man schneidet dazu den Kohl am Strunk mit einem scharfen Messer keilförmig ab. Die Wurzeln sollten ebenfalls immer entfernt werden und entsorgt werden (nicht auf dem Kompost!), um eine Ausbreitung von Krankheiten im Boden zu vermeiden. Generell gilt: Je später der Kohl geerntet wird, desto länger kann man ihn lagern.
Die Liebe der Deutschen zu Weißkohl, hat ihnen im Ausland den Spitznamen “Krauts” verschafft. Besonders die zu Sauerkraut verarbeitete Form ist international als typisch deutsches Gericht bekannt.
Der Spitzname “Krauts” kommt aber nicht von irgendwo: Egal ob als Sauerkraut, Krautsalat oder Kohlrouladen - Weißkohl ist in jeder Form lecker und gesund.
Wer Weißkohl im eigenen Garten anbauen möchte, sollte neben einer hohen Wasser- und Nährstoffversorgung vor allem auf die richtige Sorte achten.
Die Unterschiede liegen nicht nur in den verschiedenen Anbauterminen, sondern machen sich auch in der Größe und der Lagerfähigkeit bemerkbar.
Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.
Wenn man von Kohl spricht, ist im Allgemeinen von Weißkohl die Rede. Weißkohl ist der vitaminreichste Vertreter unter den Kohlsorten und wird schon seit dem 7. Jahrhundert angebaut. Weißkohl ist weltweit sehr beliebt. Für den leckeren Kopfkohl hat scheinbar jedes Land sein eigenes Spezial-Rezept. Was für uns das Sauerkraut ist, ist in Korea beispielsweise der Kimchi. Aufgrund der besonderen Liebe zum Sauerkraut haben die Deutschen auch den neckischen Spitznamen “Krauts” erhalten. Neben dem beliebten Sauerkraut gibt es aber auch viele weitere Rezepte, wie man Kohl sehr lecker zubereiten kann. Der Anbau von Weißkohl im eigenen Garten ist also in jedem Fall lohnenswert, auch wenn es etwas mehr Zeit und Liebe bedarf, als vielleicht bei anderen Gemüsesorten.
Der Aussaattermin von Weißkohl ist abhängig von der jeweiligen Sorte. Frühe Sorten werden ab Ende Januar im Haus vorgezogen. Zur Anzucht empfehlen sich Saatschalen mit Anzuchterde. Sobald die Jungpflanzen Keimblätter ausgebildet haben, sollten sie in einzelne Töpfe pikiert werden. Mittelfrühe und späte Sorten können ab Ende März bis in den Mai direkt ins Freiland gesät werden. Bei Weißkohl sollte man sich aber immer auf die Sortenempfehlungen auf der Rückseite der Samentüten halten.
Früher Kohl, welcher bereits im Haus vorgezogen wurde, kann ab März ins Freiland umziehen.
Da Weißkohl ziemlich groß wird, sollte ein großzügiger Abstand bei der Pflanzung bzw. der Freilandsaussaat eingehalten werden. Frühkohl wird in der Regel nicht ganz so groß wie spätere Sorten, weswegen der Abstand bei Frühkohl etwas kleiner sein darf. Der Pflanzabstand bei Frühkohl sollte dennoch 50 x 50cm betragen. Bei späteren, größeren Sorten sollte ein Pflanzabstand von 70 x 70 cm nicht unterschritten werden.
Junge Kohlpflanzen sollten relativ tief (bis kurz unter dem ersten Blattansatz) eingepflanzt werden, damit die schweren Köpfe später einen festen Stand im Boden haben.
Weißkohl ist wie alle Kohlsorten ein Starkzehrer und benötigt daher neben einer großzügigen Wasserversorgung auch viele Nährstoffgaben. Bereits im Herbst des Vorjahres sollte man daher bereits den ersten Kompost ins Gemüsebeet einarbeiten. Vor der Auspflanzung empfiehlt sich eine weitere Anreicherung mit nährstoffreicher Komposterde. Während der Wachstumsphase sollte zusätzlich zwei- bis dreimal mit Pflanzenjauchen nachgedüngt werden. Die Reihen zwischen den Kohlköpfen sollten regelmäßig aufgelockert und von Unkraut befreit werden.
Die durchschnittlich Dauer von der Aussaat bis zur Ernte beträgt bei frühen Kohlsorten etwa 50 Tage, bei späteren Sorten ca. 120 Tage. Abhängig von der jeweiligen Sorte kann Frühkohl also bereits ab Juni, spätere Weißkohlarten ab August bis November geerntet werden.
Frühkohl ist im Kühlschrank nur ca. zwei bis drei Wochen haltbar, während späte, ausgereifte Sorten in feuchten und kühlen Keller mehrere Wochen gelagert werden können.
Generell gilt: Je später der Kohl geerntet wird, desto länger kann man ihn lagern.