Radieschen
Aussaat drinnen
nicht notwendig
Aussaat draußen
März - August
Erntezeit
April - September
Klein, rund und würzig - Egal ob im Salat, nur mit Salz oder auf dem Butterbrot, Radieschen gehen immer!
Die pinken knackigen Knollen kommen ursprünglich aus Asien, sind aber schon seit dem 16. Jahrhundert in Europa verbreitet.
Radieschen sind leicht scharf im Geschmack und voller Vitamine und gesunder Nährstoffe. Dank ihrer kompakten Größe eignen sie sich optimal als kleinen Snack zwischendurch oder auch für unterwegs.
Radieschen stellen im Anbau keine hohen Ansprüche und sind daher ein perfektes Gemüse für Anfänger.
Mischkultur
Auf gute Nachbarschaft
Auch im Gemüsebeet kommt es auf gute Nachbarschaft an. So können auch im Garten manche Pflanzen besser miteinander, als andere. Während sich manche Nachbarn regelrecht am Wachstum hindern, fördern manche Nachbarschaften sogar das Wachstum und helfen sich gegenseitig sogar bei der Ungeziefervorbeugung.
- Bohnen
- Erbsen
- Kohl
- Karotten
- Kopfsalat
- Gurken
Tipps & Tricks
Rezeptideen
Radieschen sind die perfekte Einstiegsdroge ins die Gemüseanbausucht. Radieschen können in einem langen Zeitraum ohne großen Pflegeaufwand angebaut werden. Für den Anbau von Radieschen benötigt man noch nicht mal einen Garten, denn der Anbau ist auch problemlos in Kästen oder Kübeln auf dem Balkon möglich. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die besonders kurze Dauer, die Radieschen von der Aussaat bis zu Ernte benötigen. Die kurze Kulturdauer ist auch mitverantwortlich für den geringen Pflegeaufwand der Radieschenpflanzen. Bis Schädlinge auf die leckeren Knollen aufmerksam geworden ist, ist er auch schon wieder weg. Und genau aus all diesen Gründen ist das Radieschen unangefochten der perfekte Starter für Gemüseanbauneulinge.
Wann werden Radieschen angepflanzt?
Radieschen werden ab Anfang März direkt ins Freiland gesät. Eine Anzucht im Haus ist nicht notwendig, und sogar deutlich erfolgloser als die Freilandsaat. Radieschen können bis Ende August gesät werden.
Tipp: Radieschensamen in wöchentlichem Abstand säen, so ist eine regelmäßige Versorgung von knackigen, frischen Radieschen von Anfang April bis Ende September gewährleistet.
Wie Pflanze ich Radieschen an?
Radieschen werden in Reihen mit einem Abstand von 10cm und einem Pflanzabstand von 5-7cm in einer Tiefe von ca. 0,5-1cm. Sollten die Pflanzen nach der Keimung zu eng stehen, sollten Sie nachträglich vereinzelt werden, denn bei Enge im Boden bilden die Radieschen kaum Knollen aus.
Tipp: Dank Ihrer kurzen Kulturdauer, dem wenigen Pflegeaufwand und dem geringen Raumanspruch eignen sich Radieschen optimal als Lückenfüller zwischen der Vorfruchternte und der Nachfruchtaussaat.
Wo wachsen Radieschen am besten?
Radieschen wachsen am besten auf lockerem Boden, in der den kleinen Rüben die Möglichkeit gegeben wird die Erde leicht zu verdrängen. Für den Anbau auf schweren, lehmigen Böden reicht die Kraft der Radieschen nicht aus, und die Knolle kann sich nicht richtig ausbilden. Die Erde am geplanten Standort sollte vor der Aussaat einmalig mit etwas Kompost oder anderem organischem Dünger angereichert werden.
Was gibt es beim Anbau von Radieschen zu beachten?
Bis auf die Vordüngung ist keine weitere Düngung notwendig. Die Radieschenpflanzen sollten regelmäßig gegossen werden. Da die Wachstumsperiode von Radieschen sehr kurz ist, können keine Trockenperioden “überbrückt” werden.
Wann können Radieschen geerntet werden?
Geerntet werden Radieschen bereits nach 3-4 Wochen. Früh im Jahr oder Richtung Herbst, wenn die Temperaturen kühler sind, kann sich die Dauer auf etwa 8 Wochen verlängern. Den richtigen Erntezeitpunkt erhält man klassisch durch Probieren. Am besten werden Radieschen jung geerntet, da sie dann am geschmackvollsten und knackigsten sind. Später geerntete Radieschen schmecken schnell holzig.